Impotenz

Wenn das Stehvermögen versagt: Erektile Dysfunktion (Impotenz)

Ursachen

Jeder fünfte Mann ab 40 Jahren leidet unter Erektionsstörungen. Für viele Männer eine echte Katastrophe. Dabei kann fast jedem Mann geholfen werden! Denn das Problem ist in den meisten Fällen körperlich, nicht psychisch.

Häufigste Auslöser sind Gefäßverengungen, die sich natürlich an den feinsten Blutgefäßen im Penis zuerst bemerkbar machen. Wer unter Erektionsstörungen leidet, sollte gleich in zweifacher Hinsicht einen Urologen oder Andrologen (einen Männerarzt) aufsuchen. Denn eine erektile Dysfunktion kann ein Hinweis auf kardiovaskuläre (Herz und Gefäße betreffende) Risikofaktoren sein. Erfahrene Männerärzte wissen: Herzinfarktpatienten haben fünf bis sieben Jahre vor einem Infarkt Erektionsstörungen, weil das Gefäßsystem des Penis so sensibel ist. Das haben Studien nachgewiesen. Darum wird der Penis gern auch als die “Antenne des Herzens” bezeichnet. Werden Gefäßerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt, können damit also nicht nur Erektionsprobleme behoben, sondern manchmal auch ein Herzinfarkt verhindert werden.

Hilfe bei erektiler Dysfunktion

Männer mit Erektionsstörungen – in Deutschland sind etwa 12 Millionen betroffen – wollen vor allem eines: ihr Problem so schnell wie möglich beheben. Mit Pillen, Spritzen, Pumpen oder Operation steht ein vielfältiges Arsenal zur Verbesserung des Stehvermögens zur Verfügung.

Jedem Betroffenen kann geholfen werden(!), allein über 70% davon mit Potenz fördernden Mitteln, wie den modernen PDE-5-Hemmer Levitra®, Viagra® oder Cialis®. Sie wirken alle drei nach dem gleichen Prinzip. Und zwar, wenn Lust auf Sex im Kopf entsteht! Nicht etwa umgekehrt, wie viele glauben, kommt die Lust mit der Pille.

Nur über den sexuellen Reiz im Gehirn kann ein bestimmter Botenstoff dann für die Gefäßerweiterung im Penis sorgen. Daraufhin strömt Blut in den Penis ein, so dass es zu einer Erektion kommen kann.

Bei den Präparaten gibt es sowohl Unterschiede in der Verträglichkeit als auch in der Wirkung. Wer von Erektionsstörungen betroffen ist, sollte alle drei Präparate mit seiner Partnerin oder seinem Partner auszuprobieren. Aber Vorsicht, diese Pillen immer verschreiben lassen und am besten mit dem Rezept zur Apotheke gehen!

Verschiedene Pillen, die man „illegal” im Internet bestellen kann, halten nämlich nicht, was sie versprechen. Einige haben noch nicht einmal das in sich, was auf der Packung steht. Viel Geld wird hier für unnütze Scheinmedikamente verlangt!

Prof. Dr. Frank Sommer

Weiterführende Literatur:

Udo R. Bermes, Frank Sommer: Männerkrankheiten. In: Matthias Stiehler, Theodor Klotz (Hrsg.): Männerleben und Gesundheit. Eine interdisziplinäre, multiprofessionelle Einführung. Juventa Verlag Weinheim 2007

Weiterführende Links:

Kontakt zu einer Impotenz-Selbsthilfegruppe: www.impotenz-selbsthilfe.de

http://www.mann-und-gesundheit.com

https://www.impotenz.net/

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